Magischer Nachmittag auf der Linzer Gugl. Der LASK führt eine desaströse Rapid-Mannschaft in allen Belangen vor.
Die Athletiker gewinnen in 29. Runde der ADMIRAL Bundesliga nach einer Machtdemonstration mit 5:0 gegen die Hütteldorfer und machen damit einen sehr großen Schritt Richtung Platz drei.
Die Anfangsphase verläuft zunächst aber sehr ruhig. Das Geschehen spielt sich in den ersten rund 20 Minuten beinahe nur zwischen den beiden Strafräumen ab. Das einzige Highlight: Lawal rutscht ein langsamer Rückpass durch die Beine. Der LASK-Schlussmann kann ein Eigentor aber gerade noch rechtzeitig verhindern (17.)
Furioser LASK sorgt für Vorentscheidung binnen acht Minuten
Die erste Top-Chance des LASK lässt bis zur 27. Minute auf sich warten. Nach einer gelungenen Kombination trifft Flecker nur die Stange. Den Abpraller bringt Taoui dann aus rund acht Metern erneut auf das Tor. Jener Schuss wird aber von Kerschbaum mit der Hand geblockt. Nach langer VAR-Unterbrechung entscheidet Christopher Jäger auf Strafstoß. Diesen verwandelt Ljubicic eiskalt in die rechte Ecke zur Führung (31.).
Es sollte der Startschuss für einen spektakulären Nachmittag des LASK werden. Nur fünf Minuten später bedient Andrade Flecker mit einem perfekten Zuspiel in die Spitze. Im direkten Duell mit Hedl lässt Flecker dem jungen Rapid-Torhüter keine Chance auf 2:0 (36.).
Den dritten Treffer binnen acht Minuten bereitet erneut der sehr auffällige Flecker vor. Nach einem starken Alleingang findet er den mitgelaufenen Taoui, der zunächst noch am glänzend parierenden Hedl scheitert. Den Nachschuss verwertet der Franzose mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte zu seinem ersten Bundesliga-Tor (38.).
(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)
Mit dieser komfortablen Führung gehen die Hausherren dann in die Halbzeit.
Desaströses Rapid-Abwehrverhalten
Statt einer Aufholjagd kommt es für Rapid in der zweiten Hälfte noch schlimmer. Nach einer erneut ruhigen Anfangsphase jubelt der LASK über einen weiteren Doppelschlag. Nach einem gescheiterten Klärungsversuch zieht Horvath aus 20 Metern ab. Der Schuss wird unhaltbar von Kerschbaum ins eigene Tor abgefälscht (56.).
Nur vier Minuten später dürfen die Hausherren den fünften Treffer an diesem Nachmittag feiern. Nach einer schönen Kombination muss Ljubicic den Ball aus kürzester Distanz nur noch über die Linie drücken (60.). Bei diesem Angriff zeigt Rapid einmal mehr große Schwächen im Abwehrverhalten.
In der letzten halben Stunde passiert nicht mehr viel. Rapid ist bemüht, einen sechsten Gegentreffer zu vermeiden. Der LASK auf der anderen Seite verwaltet die hohe Führung kontrolliert.
LASK festigt Platz drei
Am Ende gewinnen die Linzer eindrucksvoll mit 5:0 und feiern den zweiten Sieg in Serie. In der Tabelle macht man einen großen Schritt Richtung Platz drei. Auf den ersten Verfolger Hartberg haben die Oberösterreicher drei Runden vor Schluss sechs Punkte Vorsprung.
Bei Rapid setzt sich die Talfahrt damit weiter fort. Nach den zwei Pleiten gegen Sturm unterliegt man nun zum dritten Mal in Folge. In der Tabelle rutscht man zwei Zähler hinter Hartberg auf Platz fünf. Am Mittwoch wartet gegen den SK Sturm das Cupfinale (ab 17 Uhr/LIVE-Ticker >>>).
